Lichtenfels
„Erster Bürgermeister Andreas Hügerich hört nicht nur zu und nimmt die Anregungen und Vorschläge der Bürgerschaft ernst, sondern gemeinsam mit dem Stadtrat tut sich auch etwas und die Umsetzung der Ideen erfolgt zügig“, bilanzierte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lichtenfels Ralf Schneider bei der letzten Vorstandssitzung in der Gaststätte „Mühlbachklause“ das kommunale Geschehen der letzten eineinhalb Jahre.
In dieser positiven Zwischenbilanz sind besonders die inzwischen wieder regelmäßigen Bürgerversammlungen in der Kernstadt und den Ortsteilen zu erwähnen, die zeigen, „dass ein lebendiges Lichtenfels nicht nur bei den Kommunalwahlen angekündigt, sondern jetzt auch umgesetzt wird“, so der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Markus Püls. Und zu dieser Verwirklichung gehören die Baugebiete im gesamten Stadtgebiet, die in Angriff genommene Attraktivierung der Spielplätze , die Kanalisation in Lahm, der Radweg von Isling nach Burkheim, die Verbesserung der Kanalisation unterhalb des Herbergs, die neue Entkalkungsanlage bei der städtischen Wasserversorgung und auch die Errichtung der Bahnhofstoilette. Mit dem neuen City-Manager Steffen Hofmann wurde erkennbar auch eine gute Wahl getroffen und dass mit Manfred Rauh für das „Zentrum europäische Flechtkultur“ ein tatkräftiger Geschäftsführer gefunden wurde, kann wohl ebenfalls nur als Pluspunkt für Lichtenfels verbucht werden.
Die Stadträte Sven Eisele und Fred Bogdahn erinnerten zudem daran, dass im nächsten Jahr die Kanalisation in Mönchkröttendorf fest eingeplant ist und auch in Klosterlangheim in die Hochwasserfreilegung und die Umsetzung der Dorferneuerung wieder Schwung gekommen ist. Die Erschließung weiterer Baugebiete in der Kernstadt und beispielsweise in Isling ist eine zusätzliche Aufgabe, um Lichtenfels als Wohnstandort noch attraktiver zu machen. Dies alles wird außerdem unter dem Gesichtspunkt des verantwortlichen Umgangs mit den Steuergeldern der Bürger gemacht, denn alle Investitionen sind stets unter dem Gedanken der Weiterentwicklung der Stadt zu betrachten. Nicht unerwähnt blieb in der Vorstandssitzung auch das positive Klima im gesamten Stadtrat und das hohe Maß an Gemeinsamkeit aller Stadtratsfraktionen. Man ziehe an einem Strang und zum Glück auch noch in die gleiche Richtung: Lichtenfels voranzubringen.
„Mittelfristig gilt es, das Obere Tor wieder zu öffnen und es beispielsweise durch die Aktualisierung der sowieso dort befindlichen Ausstellung zum Korbhandwerk in Lichtenfels zu einem Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische zu machen. Wir haben dies als SPD auch bereits beantragt,“ so Stadtrat Sven Eisele, der auch ein neues Konzept für das Stadtschloss und die Stadthalle ins Gespräch brachte, bei dem durch eine offensivere Vermarktung un d veränderte Strukturen in der Bewirtschaftung hoffentlich auch die Defizite dieser städtischen Einrichtungen verringert werden könnten. In die Planung einer derartigen Neuerung sollten am besten auch Vereine und kulturell interessierte Bürger einbezogen werden. Wie man die Betroffenen sinnvoll einbindet, sieht man daran, dass in die Neuplanung bei der Halfpipe die Jugend bei einer Jugendbürgerversammlung beteiligt wird. Ebenso geschieht dies bei den Spielplätzen und die Einrichtung weiterer Bolzplätze, wie von der SPD bereits vorgeschlagen, sollte man bei dieser Jugendbürgerversammlung auch ins Visier nehmen.