Bürgerstammtisch „Lebendiges Lichtenfels“ in Isling

23. Oktober 2015

Isling
Bürgerstammtisch „Lebendiges Lichtenfels“ hieß es am vergangenen Mittwoch in der Gaststätte Weiß auf Einladung der SPD-Stadtratsfraktion. In lockerer und ungezwungener Atmosphäre wurden lokale Themen angesprochen und die Anwesenden zeigten sich mit der Arbeit von Erstem Bürgermeister Andreas Hügerich sehr zufrieden, wobei besonders der Bau des Radweges von Isling nach Burkheim und die offene Art des Bürgermeisters gelobt wurden.

Radweg Isling-Burkheim fast fertig

Vorher hatten sich die Stadtratsfraktionen von SPD und Wählervereinigung Leuchsental- Jura zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen und die Baustelle des Radweges besichtigt. Stadtrat Roland Lowig lobte dabei die Arbeit der Baufirma und des Stadtbauamtes. Beide Fraktionen rechnen damit, dass bei entsprechendem Wetter noch in diesem Jahr die Asphaltschicht aufgebracht werden kann. „Mit dem Radweg geht dann ein langgehegter Wunsch nicht nur der Islinger in Erfüllung“, so Stadtrat Rudi Breuning.

Ortsumfahrung Rothmannsthal?

In der Fraktionssitzung kam auch der Wunsch nach einer Ortsumfahrung von Rothmannsthal zur Sprache. Dies sollte einmal umfassend geprüft werden, solange das dortige Flurbereinigungsverfahren noch läuft. Positiv vermerkt wurde auch, dass in der Sitzung des Stadtrates vom Montag die Vergabe der Bauarbeiten an der Kanalisation in Lahm erfolgt und der Baubeginn dann wohl etwa zwei Wochen später sein wird. Dass dies nun erst im November und nicht schon im Sommer erfolgte, liegt daran, dass mit den Zuschussgebern erst weitere Gespräche geführt werden mussten, die aber für die Gesamtfinanzierung der beiden Kanalisationsmaßnahmen – Lahm und Mönchkröttendorf – positiv verlaufen sind.
Stadtrat Dietmar Heinkelmann regte an, bei der Erstellung des Verkehrskonzeptes mit Parkleitsystem auch die örtlichen Fahrlehrer einzubeziehen. Und einig waren sich die Stadträte beider Fraktionen darin, ein Schrankensystem bei beiden Parkhäusern einzuführen und dann auch eine sogenannte „Brötchentaste“ (die erste halbe Stunde Parken ist frei) einzuführen. Insgesamt sollten aber trotz der Kosten eines solchen Schrankensystems die Kosten in den Parkhäusern moderat gehalten werden.

Naturbestattung angeregt

Einen Antrag stellen beide Fraktionen gemeinsam an den Stadtrat: Die Verwaltung wird gebeten, die Möglichkeiten der Wald- bzw. Naturbestattung zu prüfen. Dies ist eine alternative Form der Bestattung, die insbesondere die Stadträte Sven Eisele und Monika Faber schon vor einiger Zeit ins Gespräch gebracht haben. Die Asche Verstorbener ruht in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes, mitten in der Natur. So eröffnet sich eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsorten. Die Grabpflege übernimmt im Naturwald die Natur. Bestattungswälder (auch Urnenwälder) sind rechtlich festgelegte Waldflächen außerhalb traditioneller Friedhöfe, in denen eine Beisetzung von Totenasche möglich ist. Die Grabstelle ist örtlich fixiert, jedoch meist nicht als solche für die Öffentlichkeit erkennbar. Nur die Angehörigen wissen natürlich, wo die Grabstätte ist.
Beim Bürgerstammtisch „Lebendiges Lichtenfels“ wurde auch sehr positiv registriert, dass mit Erstem Bürgermeister Andreas Hügerich wieder vermehrt Bürgerversammlungen stattfinden, die den Bürgern die Gelegenheit gibt, sich direkt mit ihren Vorschlägen und Ideen in die Weiterentwicklung der Stadt einzubringen, so demnächst in Buch am Forst und im Stiftsland.

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