Obermain-Tagblatt vom 08.07.2013
ALTENKUNSTADT „Ob Judenweg oder Ortsumgehungen, notwendig ist auf jeden Fall eine Gesamtplanung, die auch den Wohnsiger Berg umfasst“, so der Weismainer Kreisrat Michael Dreiseitel in der jüngsten Sitzung der Kreistagsfraktion „SPD/Soziale Bürger“ am Freitag im „Preußla“ in Altenkunstadt.
Unabhängig von den in der Diskussion befindlichen Varianten muss auch im Weismainer Stadtrat eine Entscheidung fallen, was das gesamte Verkehrskonzept in Weismain umfasst, damit auf Kreisebene verlässlich geplant werden kann, war sich die Fraktion einig.
Im weiteren Verlauf der Sitzung sprachen sich die Kreisräte dafür aus, dass auch Weismain in das gewünschte gemeinsame Mittelzentrum aufgenommen wird. Dies sei dann eine runde Lösung, die auch die Zusammenarbeit der drei Städte fördern könnte.
Und naturgemäß stand auch die Sanierung der Obermain-Halle auf der Tagesordnung.
Mit einem Kostenaufwand von momentan geschätzten 4,35 Millionen Euro stemme der Kreis hier eine große Investition, die aber notwendig sei, weil die momentane Halle doch hinsichtlich des Bodens, der Prallwände, der energetischen Ausstattung, der Lüftungsanlage und der Sanitärausstattung deutliche Mängel aufweise.
Fraktionsvorsitzender Hans Peter Marx zeigte sich sehr erfreut, dass die Bemühungen um eine neue Tribüne von Erfolg gekrönt seien. Nun sei es auch an der Zeit, dass in den Städten Weismain, Altenkunstadt und Burgkunstadt eine Entscheidung darüber getroffen werde, ob man ein Hallenbad bzw. ein Lehrschwimmbecken bauen wolle, denn dies habe natürlich Auswirkungen auf die Planungen in der Obermain- Halle und bei den Freisportanlagen von Gymnasium und Realschule.