Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Buch am Forst 2014

05. Mai 2014

„Wir gratulieren dem neuen Ersten Bürgermeister Andreas Hügerich ganz herzlich zu seiner Wahl und wünschen ihm eine glückliche Hand bei seiner Arbeit für unsere Stadt Lichtenfels“, eröffnete Ortsvereinsvorsitzender Alfred Schramm die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Buch am Forst in der Gaststätte Jägersruh, zu der er Kreisvorsitzenden Andreas Hügerich, die Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld und Stadtratsfraktionsvorsitzenden Fred Bogdahn sehr herzlich begrüßte.

Eingangs stellte Schramm die Aktivitäten des Ortsvereins im letzten Jahr dar, das ganz wesentlich von den Kommunalwahlen gekennzeichnet war. Er zeigte sich erfreut, dass sich der von ihm für Buch am Forst angeregte Schützenfestexpress erneut bewährt habe und hab der Hoffnung Ausdruck, dass das Bahnhofsklo nun in diesem Jahr verwirklicht werde. Fraktionsvorsitzender Fred Bogdahn wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die entsprechenden Gelder im Haushalt des Jahres 2014 eingeplant seien und es nun darauf ankomme, zügig und entschlossen den Kontakt mit der Bahn und den zuschussgebenden Stellen zu suchen. „Und ich bin mir ganz sicher, dass der neue Bürgermeister dies auch tun wird“, so Bogdahn.

Kreisvorsitzender Andreas Hügerich dankte zunächst allen Unterstützern bei der Kommunalwahl und allen Wählerinnen und Wählern. Offensichtlich habe das Motto „Gemeinsam für ein lebendiges Lichtenfels“ überzeugt und er werde alles daran setzen, dies gemeinsam mit allen Stadträten, egal aus welcher Fraktion sie kommen, umzusetzen. „Wir brauchen alle Ideen, jeden mit seiner Bereitschaft, etwas für Lichtenfels zu tun, und wir werden darauf achten, Ortsteile und Kernstadt gleichgewichtig zu fördern. Dann wird es uns gelingen, ein lebendiges Lichtenfels zu schaffen“, so Andreas Hügerich.

Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld stellte in einem kurzen Bericht aus dem Landtag den Bereich Sozialpolitik in den Mittelpunkt. „Die SPD hat im Landtag erneut Investitionszuschüsse für die Modernisierung und den Neubau bei Altenwohneinrichtungen gefordert, denn ohne diese Zuschüsse müssen die dann höheren Kosten natürlich auf die Bewohner bzw. deren Angehörige umgelegt werden“, so Biedefeld. Bedauerlich sei es auch, dass in Bayern 2000 Steuerprüfer fehlen und so dem Staat deswegen hohe Steuereinnahmen entgehen. Eine Milliarde Euro gehen Bayern jedes Jahr verloren, weil es nicht genügend Steuerfahnder gibt. „Sind die ehrlichen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, deren Lohnsteuer Monat für Monat korrekt beim Finanzamt landet, die Dummen?“, fragte MdL Susann Biedefeld. Und weiter:“Wenn über das Sparen und über Steuererhöhungen diskutiert wird, wäre es nicht besser, erst einmal die bestehenden Gesetze zu vollziehen?“ Die SPD Landtagsfraktion fordert daher, die Steuerverwaltung in Bayern endlich angemessen zu besetzen, um Steuergerechtigkeit herzustellen. Dass sich das für den Freistaat auszahlt, belegen beispielsweise im Jahr 2008 sowohl das Mehrergebnis pro Umsatzsteuersonderprüfer mit 1.197.512 Euro als auch das das Mehrergebnis eines Steuerfahnders mit 740.152 Euro. Es sei also sichtbar, dass durch diese Einstellungen von mehr Steuerprüfern auch mehr Geld in die Kassen des Staates komme. Und dann könne der Freistaat Bayern auch die Kommunen besser unterstützen, die dies dringend brauchen, um ihre Aufgaben für die Bürger zu erledigen.

Ehrung Lothar Tegge in Buch am Forst am 2.5.2014

Buch am Forst- Für 40jährige Mitgliedschaft in der SPD wurde am 2. Mai 2014 vom SPD-Ortsverein Buch am Forst LotharTegge (3.v.links) in der Gaststätte „Jägersruh“ geehrt. Zu den Gratulanten zählten SPD-Kreisvorsitzender Andreas Hügerich (links), Ortsvereinsvorsitzender Alfred Schramm (2.von links), die ehemalige Stadträtin Hannelore Knorr und Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld (rechts). In seiner Laudation dankte Alfred Schramm für die langjährige Treue zur SPD und hob hervor, dass Lothar Tegge im Ortsverein auch als Kassierer und Kassenprüfer gewirkt habe. Susann Biedefeld betonte, dass die SPD in ihrer über 150jährigen Geschichte nie ihren Namen habe ändern müssen und stets für die Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität eingetreten sei.
Der Jubilar begründete seinen Eintritt in die SPD vor 40 Jahren mit der Persönlichkeit des damaligen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt, der ihn damals als Mensch, aber auch durch seine Politik der Aussöhnung mit dem Osten und mehr Demokratie im Inneren der Bundesrepublik beeindruckt habe. Außerdem sei ihm natürlich sein Vater, ebenfalls ein Sozialdemokrat, Vorbild gewesen. Erfreut zeigte sich Alfred Schramm, dass mit Norbert Schramm ein neues Mitglied gewonnen werden konnte.

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