Lichtenfelser Wohnbaugesellschaft von SPD-Stadtratsfraktion angeregt

08. November 2014

Lichtenfelser Wohnbaugesellschaft angeregt

Die Gründung einer „Lichtenfelser Wohnbaugesellschaft“ regt die SPD-Stadtratsfraktion an und hat auch bereits einen entsprechenden Antrag zur Prüfung dieser für Lichtenfels neuen Idee im Stadtrat eingebracht. „ Anlass sind für uns die Planungen für das ehemalige Altenheim der Maiacher-Stiftung in der Nordgauerstraße 2, das ja im Rahmen des „Lichtenfelser Modells“ für seniorengerechtes Wohnen umgebaut werden soll“, so Fraktionsvorsitzender Fred Bogdahn.

Anlass: Nachnutzung des ehemaligen Altenheimes

Hier sind zwei verschiedene Modelle im Gespräch: Umbau und Betreiben durch einen privaten Investor oder durch die Stadt selbst. Neben dem Gebäude Nordgauerstraße 2 ist die Stadt Lichtenfels im Besitz von Wohnhäusern, die augenblicklich von der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Lichtenfels zuverlässig betreut werden. Aus Anlass der Frage der Nachnutzung des ehemaligen Altenheimes in der Nordgauerstraße 2 sollte neben der Möglichkeit, das Gebäude an einen privaten Investor zu verkaufen, dem man die Schaffung seniorengerechter Wohnungen vertraglich verbindlich vorschreibt, auch geprüft werden, ob die Stadt Lichtenfels nicht eine gemeinnützige GmbH gründet, in die sie ihre Häuser einbringt.

Und was dafür spricht:

Für eine solche städtische Wohnbaugesellschaft, die es z.B. auch in der Nachbarstadt Coburg gibt, sprechen u.a. nachstehende Gründe:

Die Stadt bleibt Besitzer von Wohneigentum und kann so steuernd auf den Wohnungsmarkt einwirken.

Klare Strukturen und Kompetenzen erleichtern und beschleunigen evtl. sogar die Entscheidungsprozesse.

Der Stadtrat kann in einem Aufsichtsgremium den kommunalen Einfluss geltend machen.

Bei einzelnen Projekten, z.B. dem Vorliegenden, ergeben sich zusätzliche Handlungsalternativen.

Im Rahmen der Umsetzung des „Lichtenfelser Modells“ kann der Stadtrat klare Prioritäten setzen, einen Rahmen geben , den Grundgedanken der „Maiacher - Stiftung“ in neuer Form umsetzen und wird in den alltäglichen laufenden Geschäften entlastet.

Teilen