Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion

13. März 2014

Lichtenfels
„Wir begrüßen es , dass die Caritas hinter der katholischen Stadtpfarrkirche im Haus der ehemaligen Schulschwestern den Gedanken der Inklusion mitten in unserer Stadt realisiert“, so Stadtrat Dietmar Heinkelmann von der SPD-Stadtratsfraktion. Dies sei eine Aufwertung der Innenstadt und ein Stück lebendiges Lichtenfels. In diesem Haus sollen zwölf Wohnplätze für Mitarbeiter der Behindertenwerkstätten entstehen und so der Gedanke der Integration Behinderter verwirklicht werden.

Erfreut zeigte sich die SPD-Fraktion auch darüber, dass im ehemaligen „Alten Fritz“ nun eine Weinstube und ein Feinkostladen entsteht. „Diese Privatinitiativen tun unserer Innenstadt gut und sollten beispielgebend sein“, so Stadtrat Hans-Heinrich Bergmann. Auch die Tatsache, dass ein örtlicher Flechter die Absicht hat, „im ehemaligen Schlecker-Gebäude einen Teil für einen Flechtladen anzumieten ist positiv zu werten“, so Stadtrat Helmar Zipp.
Allerdings bleibe leider immer noch die Tatsache bestehen, „dass das Gebäude für über 800000 Euro von der CSU-Mehrheit im Stadtrat gekauft worden ist und nun ein immenser Renovierungsbedarf ansteht, ohne dass hierfür Geld in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen ist“, bedauerte Stadtrat Peter Dietz.
Die SPD-Stadtratsfraktion wird darauf drängen, dass die im städtischen Haushalt für das Jahr 2014 vorgesehenen Maßnahmen Bahnhofstoilette, Kanalisation Mönchkröttendorf und Lahm sowie der Radweg von Burkheim nach Roth zügig angegangen werden. Stadtrat Heinz Gärtner verwies darauf, dass der Kindergarten Schney nicht aus den Augen verloren werden dürfe, denn die Verlagerung der Maßnahme in das Jahr 2015 mache nur Sinn, wenn das Jahr 2014 wirklich für intensive Planungen genutzt werde.

Stadträtin Monika Faber, Stadtrat Rudi Breuning und Fraktionsvorsitzender Fred Bogdahn berichteten aus dem Hauptausschuss, dass die mit mindestens 300000 Euro überteuerte Auskleidung der Bahnunterführung in der Coburger Straße in der nächsten Stadtratssitzung noch einmal auf den Prüfstand kommt. „Wir von der SPD-Fraktion stimmen diesem Aluminiumgestell jedenfalls nicht zu“, so Fred Bogdahn. Und Monika Faber ergänzte, dass die bestehenden Eisenbahnbilder sowieso sehr gut zu Lichtenfels und dieser Unterführung passen. „Wir sind sehr froh, dass hier ein neues Nachdenken eingesetzt hat und hoffen auf eine gute und finanziell akzeptable Lösung“, so Rudi Breuning.

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